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172 Einzelfallgeschichten gefunden.

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Neue Einzelfallgeschichte

31.03.2016

Problem: Sonstiges
Art der Beeinträchtigung: Basal
Pflegestufe: 7
Antworten: 6
Lösung: Keine Rückmeldung

Wien, 30.03.2016 Beschwerde/ Hilfegesuch Seh...

Wien, 30.03.2016 Beschwerde/ Hilfegesuch Sehr geehrte Damen und Herren, mit diesem Schreiben wende ich mich an Sie, mit einem dringenden Anliegen. Mein Name ist XXX ich bin am XXX in Deutschland geboren. Seit dem 01.09.2001 lebe ich in Wien und bin seit 2004 als Diplom Gesundheit und Krankenschwester tätig. Am XXX wurde mein Sohn in Wien geboren. Aufgrund einer sehr seltenen Stoffwechselstörung, ist dieser mehrfach Schwerstbehindert und dadurch komplett auf meine mehr als 100% Unterstützung angewiesen ist. Ihm wurde die Pflegestufe 7 anerkannt. In der Vergangenheit haben der Kindsvater und ich gemeinsam in einer geeigneten Wohnung gelebt und uns gemeinsam um unseren Sohn gekümmert, Aufgrund diverser Lebensereignisse und Umstände habe ich mich vom Kindesvater getrennt. Diese Trennung akzeptiert der Kindesvater seither nicht und es kam zur Eskalation, welche mit einem Betretungsverbot nach §38A SPG einhergegangen ist. Aufgrund immer wiederkehrender Eskalation wurde ich während dieser Zeit von der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie (Neubaugasse 1/3, 1070 Wien ) betreut. Der Kindesvater wurde von der Interventionsstelle als gefährlich eingestuft und eine Notfallwohnung für mich und meinen Sohn befürwortet. Am 11.02.2016 wurde mir eine barrierefreie Notfallwohnung versagt mit der Begründung, dass entsprechender Wohnraum nicht verfügbar bzw. vorhanden sei. Mit dem Telefonat teilte man mit jedoch mit, dass man bestrebt sei meinen Antrag auf barrierefreien Wohnraum als dringend zu bearbeiten. Zwischenzeitlich spitzte sich die Situation mit dem Kindesvater in der bisherigen Wohnung zu und ich war gezwungen zum Schutze meines Sohnes und für mich selbst bei verschiedensten Freuden zu übernachten. Diese Situation ist für mich, aber insbesondere für meinen Sohn nicht tragbar. Mein Sohn benötigt ein geregeltes Umfeld, er benötigt einen Rückzugsort für sich, indem er für sich zur Ruhe kommt. Die aktuellen Wohnsituationen sind nicht gerade förderlich für seinen körperlichen und auch psychischen Zustand und meine Angst vor den nicht absehbaren Folgen für ihn wächst zunehmend. Darüber hinaus leiden auch meine einzigen Kontakte zu diesen, für mich sehr wichtigen Freunden sehr. Am 07.03.2016 tagte die Wohnungskommission (Graumanngasse 7/D/4.Stock, 1150 Wien) über meinen Antrag auf bevorzugte Behandlung bei der Wohnungsvergabe und befürwortete diesen. Zeitgleich legte man mir nahe alle Bezirke Wiens anzugeben um meine Chancen zu erhöhen. Bis zum heutigen Tage 30.03.2016 habe ich keine entsprechenden Angebote erhalten. Am 23.03.2016 suchte ich die Wohnberatung Wien auf um erneut meine ausweglose Situation zu schildern und in Erfahrung zu bringen, wie lange es noch dauert bis ich eine Zusage für Wohnraum erhalten. Die Mitarbeiterin der Wohnberatung konnte mir keine Auskunft über den Stand meines Antrags und die Wartezeit geben, legte mir aber nahe, dass es auch für „solche“ Kinder, Notfalllösungen geben würde. Um meine Chancen zu erhöhen, aber gleichzeitig den Anspruch auf barrierefreien Wohnraum nicht zu verlieren, verfasste ich folgendes Schreiben, welches ich am 24.03.2016 an die Wohnungsberatung schickte: Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich heute nochmals mit meinem Anliegen an Sie. Da mir von Ihrer Seite keine Zusage über die Dauer der Wartezeit für eine barrierefreie Wohnung gemacht werden kann, ich aber dringend Wohnraum benötige, würde ich auch vorübergehend (während mein Anspruch/Bearbeitung/ Suche für barrierefreien Wohnraum weiterläuft ) in einer weniger geeigneten Wohnung leben ( 1-2 Stufen zum ausreichend großen Lift respektive zur Wohnung, bzw. Schwellen in der Wohnung) Die Wohnung sollte trotzdem geräumig sein und die Türen ausreichend breit , dass ich mich mit meinem Sohn bewegen kann und seine Hilfsmittel unterbringe) Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen Die aktuelle Situation ist für mich so nicht tragbar, ich blicke aktuell in eine sehr ungewisse und unsichere Zukunft, ist es wirklich so, dass es keinen geeigneten Wohnraum für mich und meinen Sohn gibt oder ist es dem Verwaltungsaufwand geschuldet, dass ich noch immer keine Meldungen über Wohnraum erhalten habe? Seit dem 01.02.2016 befinde ich mich in der sogenannten Pflegekarenz, welche noch bis einschließlich 30.04.2016 läuft. Diese Zeit sollte zur Neuausrichtung meines und des Lebens meines Sohnes dienen. In dieser Zeit sollte ich geeigneten Wohnraum erhalten, entsprechend umziehen und insbesondere meinen Sohn eingewöhnen und ihn dabei maßgeblich unterstützen, da neuer Wohnraum nicht nur ein Wohnungswechsel für ihn bedeutet, sondern ggf. auch ein neues Transportunternehmen, neue Ganztagsbetreuung etc. Dies braucht für Kinder wie ihn seine Zeit und diese wird mir durch den fehlenden Wohnraum genommen. Da ich bis zum heutigen Tage kein Angebot von Wiener Wohnen erhalten habe und es mir meine finanziellen Mittel nicht erlauben eine private Wohnung anzumieten, sind mir die Hände gebunden und ich kann keine weiteren Schritte gehen/einleiten um die zukünftige Pflege meines Sohnes, Versorgung, Therapie, Schule, Fahrtransporte etc. abzusichern und um den Wiedereinstieg in meinen Job anzubahnen. Die Würde des Menschen ist unantastbar. - Dies gilt scheinbar nicht für alle Menschen, die Würde meines Sohnes und auch meine Würde wird permanent angetastet, man schiebt uns ins soziale Abseits - keine Wohnung , keine Arbeit, kein Geld , eine Spirale die abwärts führt. Wäre mein Sohn nicht behindert, würde ich schon längst in einer Notfallwohnung leben. Die Angebote für Familiengewaltopfer nützen mir nichts, wenn diese auch nicht für mich und für meinen Sohn bzw. alle gleichermaßen zugänglich sind. Was für ein Armutszeugnis, für eine Weltstadt wie Wien, wenn man sieht wie mit einer Alleinerziehenden und ihrem schwerstbehinderten Sohn umgegangen wird. Sollte die Toleranzgrenze meiner Freunde erreicht sein und ich auch hier keine Zuflucht mehr finden, wo werde ich dann mit meinem Sohn leben, in der Gruft, auf der Straße? oder geht das dann auch nicht? Wer wird die Verantwortung übernehmen wenn insbesondere meinem Sohn etwas passiert, nur weil es an einer Wohnung scheitert? Ich bitte sie daher DRINGEND um Ihre Unterstützung geeigneten Wohnraum zu finden und diese Missstände aufzuzeigen und Sorge dafür zu tragen, dass Wiener Wohnen für mich und meinen Sohn tätig wird. Mit freundlichen Grüßen

Lösungsvorschlag 560

ich darf noch ergänzen: es wurden volksanwalt, jugendanwältin, krone ombudsmann, wohnberatung, heute konkret, behindertenanwalt u diverse parteien angeschrieben von der sehr engagierten mama. inzwischen gibt es eine vage zusage. sollte das nicht schnell genug gehen, schiebt lobby4kids nach. es ist gefahr im verzug, die beiden sind definitiv von obdachlosigkleit betroffen, das sollte nicht sein! lg irene

Lösungsvorschlag 562

Antrag wegen Diskriminierung bei der Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten https://www.wien.gv.at/wohnen/schlichtungsstelle/

Lösungsvorschlag 563

Schlichtungsverfahren - Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierungen https://www.wien.gv.at/verwaltung/antidiskriminierung/schlichtung.html

Lösungsvorschlag 564

Schreiben wegen Diskriminierung und bitten um Unterstützung beim Wiener Monitoringausschuss: https://www.bizeps.or.at/wiener-monitoringausschuss-bestellt/

Lösungsvorschlag 565

Antrag: Zuwendung aus dem Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderung - hier kann ein Antrag für den Umbau von einer Badewanne zu einer Dusche oder ähnliche bauliche oder andere Maßnahmen die auf Grund der Behinderung notwendig sind: https://www.sozialministeriumservice.at/site/Downloads/Antrag_Zuwendung_aus_dem_Unterstuetzungsfonds_fuer_Menschen_mit_Behinderung

Lösungsvorschlag 567

Vielen Dank , für die Informationen !
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...arenz und alleinerziehend mit einem kleinen Kind. Es wird von verschiedenen Stellen keine Hilfe angeboten. Für eine 24Stunden Hilfe gibt es keinen eigenen Raum...

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