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172 Einzelfallgeschichten gefunden.

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Neue Einzelfallgeschichte

13.07.2012

Problem: Betreuung Kiga
Art der Beeinträchtigung: Autismus,Wahrnehmungsstörungen,Sonstige
Pflegestufe:
Antworten: 4
Lösung: Keine Rückmeldung

Nun ich möchte hier die Geschichte über ...

Nun ich möchte hier die Geschichte über meinen kleinen Sohn Eric und den Kindergarten in Wien 19 erzählen.

Mein Sohn Eric leidet an einer globalen Entwicklungsstörung ( Entwicklungsdiagnostische Abklärung erfolgte bereits voriges Jahr).Im September 2011 hatten wir endlich einen Kindergarenplatz halbtags in Wien 19 in einer Integrationsgruppe.Nun ich war immer sehr gut in Kontakt mit den betreuenden Kindergartenpädagoginen und ich weiss auch das mein Kind nicht einfach ist und auch teils agressiv werden kann.Es hiess von Seitens des Kindergartens immer ja wir schaffen das schon.
 Nun hab ich auch einen Termin zu Abklärung,Verdacht auf Autismus am 18.07. am Rosenhügel
Nachdem eh immer alles ok war hab ich einen super tollen Teilzeit Job im Ausmass von 16 Wochenstunden im Februar angenommen wo ich nun mittlerweile 5 Monate glücklich beschäftigt bin.
Am 14.6 kam es dann von Seitens des Kindergartens kurzerhand zur Suspendierung von Eric da es angeblich (ich war nie dabei) zu Attakierungen der anderen Kinder kam. Autistenhilfe Österreich betreute Eric zusätzlich. Sprich am Donnerstag wurde ich vor die Tatsache gestellt das Eric ab Montag keinen Kindergartenplatz mehr haben wird.
Wie es meiner Meinung nach als verantwortungsbeswusste Mutter für Selbstverständlich war, versuchte ich natürlich sofort die zuständige Fürsorge und sämtliche Hebel in bewegung zu setzen um diese irgendwie zu vermeiden, oder zumindest eine alternative Lösung zu finden. Denn wie soll ich auf Dauer mein Kind ohne Job ernähren.
Seitens des für mich zuständigen Jugendamtes wurde mir lediglich Ruhe zu bewahren geraten und die Zusage des Sozailamtes zur Mindestsicherung gesichert. Eine überbrückende Notlösung, aber meiner Meinung nach keine Zukunftsperspektive. Klar ist finazielle Absicherung wichtig aber ich komme mir so vor als würd ich zum Sozialfall erzogen werden was ich auf keinen Fall möchte!
Nach intensiven Bemühen meinerseits wurden die Gepräche die Tage nach der ausgesprochenen Suspendierung mit den Kindergartenpädagoginen sowie der Kindergartenleitung und Kindergartenpsychologin und Kontakt mit sämtlichen Behörden und Organisationen (Integration Wien) wieder aufgenommen und mir mit  folgenden grosszügigen Angebot entgegen gekommen!!! Eric darf doch in Folge weiter den Kindergarten  3 Tage in der Woche von 8-12.30 Uhr besuchen. Aufsicht erfolgte in Einzelbbetreuung der Autistenhilfe Wien. Ein Entgegenkommen dem ich nur mit gemischten Gefühlen zusagen musste. Aber besser als dauerhafe Suspendierung meines Sohnes!
Das ist alles gut und schön; ABER ich arbeite 5 Tage die Woche und am Mittwochs sogar bis 13 Uhr. Ich bin sehr dankbar dass die zuständigen Damen und Herren diese Alternative angeboten haben nach dem wie gesagt die sofortige Suspendierung ausgesprochen wurde. Weiters folgende Gespräche blieben jedoch von seitens des Kindergartens ohne Erfolg sie baharrten darauf das ich Eric am Mittwoch bis 12.30 abholen muss was mir aber nicht möglich war.

Ich arbeite in einem sehr kleinen familiären Betrieb und meine Chefleute kommen mir wirklich sehr entgegen ich darf Eric die restlichen 2 Tage wo ich keine Kinderbetreuung habe in die Arbeit mitnehmen jedoch sollte das keine Dauerlösung sein was ich auch gut verstehen kann. Aber ein sehr ungewöhnliches Angebot eines Arbeitgebers das meine ich keine Alttäglichkeit ist.
 Nun kommt die Spitze des Eisberges!
Vorige Woche hole ich mein Kind wie immer pünktlich nach der Arbeit ab egal wie heiss ich hetze sofort in den Kindergarten,und tauschte mich mit der Autistenhilfe aus.
Von hinten kam die Sonderkindergartenpädagogin und meinte " Frau Bucher aber sie wissen eh sie müssen Eric morgen ( Mittwoch) bis 12.30 abholen oder ich verständige das Jugendamt und die Kindergartenpsychologin".
 Darauf fragte ich nur ob man mir drohen wollte und das ich immer pünklich bin.
Mein Freund (nicht Obsorgeberechtigter) hat seinen Dienstplan so umgedreht um Eric abzuholen da es mir nicht möglich war weil ich ja arbeiten musste.
Am nächsten Morgen kam ich nichts ahnend in den Kindergarten.Schon beim Eintreffen sagte man mit man müsste mit mir reden.Ich ahnte nichts gutes und es stellte sich auch heraus das es nicht gutes ist.
Eric wurde mit 31.7 kurzer Hand aus dem Kindergarten entfernt sprich wir bekamen die Kündigung von Seitens des Kindergartens ausgesprochen.
Ich habe diese Kündigung jedoch nicht unterschrieben da der Grund einfach nur lächerlich ist.
Die Begründung lag darin das ich nicht koopertiv sei sprich das Geschäft am Mittwoch nicht um 12 zusperre obwohl ich bis 13 Uhr offen habe und dem Kindergarten nicht mehr vertraue. Und scheinbar mein Aragment den Kindergartenplatz erhalten zu wollen als Gegespiel gegen den Kindergarten aufgefasst wird. Wobei mir des öfteren zugesichert wurde das alles um das Wohl meines Kindes getan wird!!??

Ich frage mich echt wo wird da zu Wohle des Kindes entschieden?weil Eric sehr gerne in den Kindergarten gegangen ist und mit nicht mal eine Alternative angeboten wurde obwohl es bekannt ist das ich berufstätig bin!
Fakt ist ich muss nun Eric in die Arbeit mitnehmen und danke hierfür meinen Chefs das sie mir so entgegen kommen!Aber so kann es doch nicht sein das einem das hart aufgebaute Leben als Alleinerzieherin ruiniert wird und das Kind diskriminiert wird? Weiter möchte ich aufmerksam machen, dass es keine Pädagogische Richtigkeit hat wenn ich ein vier jähriges Kind wie eine Schwerverbrecher behandle und mein Sohn nach dem er doch im Kindergarten GEDULDET wurde, nicht Kontakt zu anderen Kindern haben darf,
Sprich nicht mit anderen Kindern gemeinsam spielen darf und als Draufgabe das Mittagessen allein abgeschottet von den anderen alleine in der Küche einnehmen muss??

Ich bin für jeden Rat dankbar und hoffe das sich alles zum Guten wenden wird ohne das Eric und ich zum Sozialfall werden müssen.
Ich fühle mich für meinen Sohn verantwortlich und finde das es untolerant und diskriminierend  wie mein Kind die letzen Wochen bahandelt wurde und wie Selbstlos Eric mit schon vier Jahren klar gemacht wird, das er scheinbar nicht in das klassische Gesellschaftsbild passt......
 
Liebe Grüsse Bernadette

Lösungsvorschlag 213

wir haben ja schon telefoniert, Integration Wien ist auch eingeschaltet, vielleicht finden wir entweder einen Platz in einem anderen Kiga oder können Begleitung organisieren für ein Gespräch. So gehts auf jeden Fall nicht! lg irene p

Lösungsvorschlag 220

Liebe Frau Bernadette, ich wollte wissen, ob der Kindergarten ein öffentlicher oder ein privater ist. Die öffentlichen Kindergärten im Vergleich zu den privaten unterliegen sehr strengen Kontrollen. Ich habe selber ein Kind mit Autismus und konnte mich auch jede Zeit an die mobile Sonderpädagogin der Stadt Wien wenden. Sie stand immer mit Rat und Tat für uns da. An Ihre Stelle würde ich mich an die zuständige Stelle wenden, wo der Kindergarten gehört und mit Ihnen das Problem schildern. Auch eine schriftliche Beschwerde könnte helfen. Es gibt auch vom Stadtschulrat gute Integrationsberatungen. Hier habe ich einen Link:http://www.lehrerweb.at/stadtschulrat-fuer-wien/sonderpaedagogik/17-inspektionsbezirk/integration.html Sollten die nicht für den Kindergarten zuständig sein, werden die zumindest sagen können, wo Sie sich melden sollen.

Wenn nichts helfen sollte, ist das Wenden an die Medien die einzige Lösung. Ob die einseitige Vertragskündigung rechtfertigt ist, kann leider nur ein Anwalt antworten. Überlegen Sie, ob es nicht besser ist einen anderen Kindergarten zu finden, bevor das wehrlose Kind durch gemobt wird. Durch die Diagnose "Autismus" haben Sie dann Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe und vielleicht auf Pflegegeld. Dadurch werden Sie leichter die nötigen Therapien für Eric (Ergotherapie, Logopädie usw.) finanzieren können. Sie können durch die Diagnose dann viel leichter einen guten Integrationsplatz bekommen. Im Forum www.selbsthilfe-wahrnehmungsstoerung.at können Sie gute Tips von betroffenen Angehörigen bekommen.

Ich wünsche Ihnen vom Herzen viel Glück

Dr. Maria M. (Mutter eines autistischen Buben)

Lösungsvorschlag 221

Siehe Facebook-Beitrag von Maria Makri - http://www.facebook.com/maria.makri.376

Liebe Frau Bernadette, mir war leider nicht klar, ob ihr Sohn einen öffentlichen oder privaten Kindergarten besucht hat. Die öffentlichen Kindergärten obliegen sehr strengen Kontrollen und es gibt mobile Sonderpädagogen und Psychologen, die

für diesen Kindergarten (solange er öffentlich ist) zuständig sind und Sie jede Zeit kontaktieren können. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Stadtschulrat Wien bietet Integrationsberatung. Die Stelle wird Ihnen sicher helfen können oder zumindest sagen, wo sie sich wenden sollen.
Wollen Sie wirklich, dass Ihr Kind diesen Kindergarten weiter besucht, wo es so respektlos als Mensch behandelt und vielleicht gemobbt wird? Diese Zustände könnten Sie natürlich an die Medien bekannt machen.
Wenn Ihr Kind die Diagnose "Autismus" bekommt, haben Sie Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe und vielleicht auf Pflegegeld. Das wird Ihnen zumindest zum Teil ermöglichen, Therapien (Ergotherapie usw.) für Ihren Sohn zu finanzieren. Durch gezielte Therapien ist Autismus besserbar! Sehr gute Therapien wie Musiktherapie können Sie im AKH oder Wilhelminenspital auf Kassa bekommen.
Schauen Sie im Forum www.selbsthilfe-wahrnehmungsstoerung.at da gibt von Betroffenen viele Tipps.
Alles Gute!

Lösungsvorschlag 224

soweit ich weiß, sind Integration Wien u a schon eingeschaltet. Eine Diagnose muss schwarz auf weiß her, sonst gibt es keine richtige Eintstufung von Seiten der Psychologin. ich glaube, wir haben telefoniert? wie ist der aktuelle Stand der Dinge?

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