Meine Tochter (8 J) macht nach jahrelanger Ergothe...
Meine Tochter (8 J) macht nach jahrelanger Ergotherapie und Sensorische Integration, nun ein sehr kostspieliges optometristisches Augentraining. Diese Training hat ihr bislang sehr gut getan, denn es wurde festgestellt, dass sie ein „faules“ Auge hat und kaum beidäugig gesehen hatte und deshalb dreidimensionales Sehen kaum möglich war (- was zu erheblichen Schreib- und Leseschwierigkeiten führt!). Diese Diagnose kommt von einer Optometristin (speziell ausgebildete Optikermeisterin). Wir waren froh, endlich eine Erklärung gefunden zu haben, warum sie so oft irgendwo angeschlagen ist und oftmals „ungeschickt“ ist. Augenärzte haben dieses Problem weder erkannt, noch wird die Therapie anerkannt. Das stellt uns nun vor große finanzielle Herausforderungen, denn wir haben bereits mehrere Tausend Euro für die Therapie ausgegeben (die wir ohne die Unterstützung der Familie nicht hätten leisten). Ich möchte mich dafür einsetzen, dass diese Therapieform anerkannt wird und die Berufsgruppe der Optometristen als alternative Therapieform von Krankenkassen und Versicherungen anerkannt wird. Was kann ich dafür tun? Ähnlich verhält es sich mit dem Legasthenietraining. Auch dieses Training wird weder anerkannt, noch finanziell unterstützt. Angeblich, ist Lese- und Rechtschreibschwäche allerdings eine Krankheitsdiagnose nach ICD-10 der WHO - und sollte deshalb auch von der Krankenkassa gefördert werden. Auch hier möchte ich gerne mitarbeiten, dass es für Legasthenie eine von der Krankenkassa und anderen Versicherungsträgern geförderte Leistung wird. Was kann ich dafür tun? Ja, selbstverständlich wäre ich auch für finanzielle Unterstützung dankbar - sehe allerdings in der aktuellen Gesetzeslage kaum Möglichkeiten.