Mein Sohn (10 Jahre alt) hat erst mit 4 Jahren z&o...
Mein Sohn (10 Jahre alt) hat erst mit 4 Jahren zögerlich zu sprechen begonnen. Im Kindergarten bemängelte man, dass er gerne alleine spielte und so seinen Dickkopf hatte. Schon damals wollte man eine Sonderkindergärtnerin für IHN anfordern, was ich vehement abwenden konnte.( Mein Sohn ist ein äußerst soziales Kind und fiel noch nie unangenehm auf.) Die mangelnde Kommunikation, das immerwährende Drehen, schnelles Lümmeln und relativ rasches Ermüden meines Sohnes, gab Ausschlag dafür, dass ich mich auf die Suche nach einer Diagnose machte. Leider war das ein wahnsinnig schwieriges Unterfangen ! Kein Arzt konnte mir weiterhelfen. Durch vieles Lesen im Internet (denn man weiß ja eigentlich zuerst gar nicht, wonach man suchen soll) kam ich zu dem Schluss, dass es sich um eine Wahrnehmungsstörung handeln musste. Kurz geschrieben: Von Seiten der Ergotherapeutin wurden mir 2 Wahrnehmungsstörungen (vestibulär,propriozeptiv) diagnostiziert. Eine klinische Psychologin schrieb zusätzlich den Befund: Sprachentwicklungsverzögerung, auditive Teilleistungsschwäche bei durchschnittlicher, teils überdurchschnittlicher Intelligenz Auf Grund der sprachlichen Probleme ließ ich meinen Sohn ein Jahr später einschulen. Mitte der 2. Klasse Volksschule, zwang die Lehrerin meinen Sohn durch gezieltes Mobbing und äußerst menschenverachtendes Verhalten zum Schulwechsel. Nun, in der anderen Schule, spitzen sich die Probleme ebenfalls zu. Aus welchem Grund auch immer, scheint mein Sohn die Arbeit in der Schule teilweise zu verweigern. Das macht natürlich den Anschein von Nichtkönnen und die Lehrerin teilt mir mit, dass sie den Eindruck hätte, dass er völlig überfordert sei. Die Schule drängt auf einen ASO Lehrplan - vorerst in Deutsch. Jetzt kommt das ABER: Die Aufgaben, die in der Schule für meinen Sohn angeblich nicht zu schaffen sind, macht er zu Hause ohne Probleme. Er erledigt seine Hausaufgaben prompt und ohne Schwierigkeiten. Immer wieder staune ich sogar über wirklich intelligente Überlegungen und raffiniert gelöste Problemstellungen. Ich weiß ganz genau, dass er den Unterrichtsstoff, den er zum jetzigen Zeitpunkt können sollte, voll beherrscht. Ich habe echt keine Ahnung, warum er gegen Ende des Unterrichtstages nicht mehr alles mitmacht. Die Lehrerin steht kurz vor der Pension und hat nicht wirklich mehr den Willen für motivierenden Unterricht oder Lob. Genau das bräuchte er aber. Fakt ist, dass der Lehrerin die Leistung meines Sohnes nicht mehr reicht. Bestimmt ist es nachzuvollziehen, dass ich einen ASO Lehrplan nicht zustimmen kann, wenn ich 100% weiß, dass er eigentlich alles kann. Abschließend: Was hat mein Sohn für Therapien gemacht bzw. macht sie nach wie vor? Logopädie , Cranio Sacral, Osteopathie, Hörtherapie nach Tomatis, Ergotherapie, Hörtraining nach Sindelar Wir stecken in einer äußerst schwierigen Situation und zermartern uns den Kopf wegen einer Lösung. Weiß jemand Rat? Das wäre wirklich toll !!! PS: Auch Ideen zur Konzentrations- bzw. Ausdauersteigerung, werden dankbar angenommen!